Pfarrerin

Angelika Beck

Angelika Beck, Pfarrerin für die deutschsprachige evangelische Gemeinde in Teneriffa-Nord ab Oktober 2023 stellt sich vor:

Zuletzt habe ich als Ruhestandspfarrerin über 5 Monate eine Vakanzvertretung im Kirchenladen „Schwalbe 6“ in der Wiesbadener Innenstadt an der Schwalbacher Straße übernommen: Treffpunkt und Anlaufstelle für (spirituell) Suchende als Oase im Citytrubel der Großstadt. 

Und nun fliege ich tatsächlich - wie die Schwalben - zum Herbst von dort weg in den Süden, zu Ihnen nach Teneriffa, um gemeinsam mit all den anderen dort überwinternden „Schwalben“ bis zum nächsten Sommer meinen Auslandspfarrdienst in Puerto de la Cruz anzutreten. Das ist einerseits schon ein kleines Abenteuer für mich, aber zugleich auch ein langersehnter Traum, mal einen längeren Zeitraum als nur einen Urlaub im Ausland zu verbringen und zugleich auf der schönen Kanareninsel auch einmal den (warmen) Winter zu erleben. Dabei ist mir Teneriffa nicht wirklich fremd, denn seit 12 Jahren habe ich eine Wohnung bei Adeje im Süden, die im Winter an dänische „Schwalben“ vermietet ist, aber im Frühsommer schon oft von mir für schöne Urlaube genutzt wurde. Bei dem ersten längeren Aufenthalt dort im vergangenen Jahr wurde deshalb mein Wunsch konkreter, als Ruhestandspfarrerin einmal für ein ganzes Jahr einen Dienstauftrag auf der Insel zu übernehmen. Und nun packe ich tatsächlich die Koffer und komme!

In meinem Gepäck sind dann auch meine langjährigen Erfahrungen als Gemeindepfarrerin: bis zum 31.10.20 über zwanzig Jahre lang an der wunderschönen mittelalterlichen Burgkirche, ein Tourismusmagnet im rheinhessischen Ingelheim. Das besondere Ambiente dort sorgte über die Gottesdienste hinaus für ein großes Veranstaltungsprogramm von Konzerten, über historische und kirchenpädagogische Führungen bis hin zu Kunstausstellungen.

Und wenn die spätgotische Burgkirche mein Interesse an der Kunstgeschichte weckte, so war es in meiner ersten Gemeinde in einem nördlichen Vorort meiner Heimatstadt Frankfurt/Main seit 1985 vor allem die Kirchenmusik, die meinen Pfarrdienst bereicherte. In diese Zeit fiel auch die Geburt meiner beiden, inzwischen längst erwachsenen Söhne, die heute in Kiel und Tokio leben.

Doch nun freue ich mich sehr darauf, mit ganz vielen „Schwalben“ auf Teneriffa den nächsten Winter zu verbringen. Und dabei im hübschen Gotteshaus in Puertos Taoro-Park ein Nest zu bauen, in dem sich viele Besucherinnen und Besucher willkommen und zuhause fühlen können. Schauen Sie doch einmal vorbei, damit wir uns kennenlernen!