Wir wandern auf horizontalem Niveau (d.h. ohne Steigungen) und lassen den Blick schweifen von der Promenade auf das Meer und in die Berge. Schonend für das Herz, anregend für den Kreislauf und aufbauend für die Muskulatur - und das alles in Gesellschaft gleichgesinnter Mitwanderer. Treffpunkt ist am Haus der Begegnung, sofern nicht anders angekündigt. Ein Getränk (1 Liter!) sowie ein kleines Picknick, das wir auf ungefähr der halben Strecke zu uns nehmen, bringt jeder selbst mit.
Nächste Wanderung:
05.01.2026 ca. 09:30 Uhr- Wanderung, Treffpunkt und genaue Uhrzeit wird einige Tage zuvor bekannt gegeben!
PS: Bitte hier anmelden +49 176 41335951
Da wir zukünftig auch entferntere Startpunkte, z.B. Alcalá, ansteuern werden, müssten wir auf 2 PKWs oder Titsa-Busse zurückgreifen. Damit beschränkt sich die maximal mögliche Personenzahl auf 10 Mitwanderer. Deshalb ist eine Anmeldung zwingende Voraussetzung zur Teilnahme an den Promenaden-Wanderungen, entweder über E-Mail berndrae@gmx.de oder über die eigene WhatsApp-Gruppe der Promenaden-Wanderer.
Für die Teilnahme an den Wanderungen erbitten wir jeweils € 2,00 von Mitgliedern der Ev. Kirche Teneriffa Süd und € 5,00 von Nicht-Mitgliedern als Spende für die Ev. Kirche Teneriffa Süd. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.
Wanderbericht vom 01.12.2025
Eine eigentlich unspektakuläre aber nichts desto trotz eine der schönsten Promenadenwanderungen führte uns am 1.12.2025 von Los Gigantes nach Alcala und hatte einen ungewöhnlichen Beginn.
Wie gewohnt traf sich die Wandergruppe am Busbahnhof „Estacion Costa Adeje“ um mit dem TITSA-Bus 477 oder 473 um 9:24 Uhr zur Endstation in Los Gigantes zu fahren. Nach über 1 Stunde Sightseeing im Bus erreichten wir die Endstation in Los Gigantes. Dann sollte der nächste Programmpunkt angesteuert werden. Ein Cortado und bitte 1 Toilettengang sollten es werden. Aber, oh weh, wie blöd: Dort wo in der Vergangenheit Stühle und Tische standen, befanden sich nun Werbe-Aufsteller und Angebote von Schnickschnack, halt Dinge, die für den gemeinen Touristen ein Einkaufsziel bedeuten. Nun hilft Google weiter. In 800 m Entfernung liegt das nächste Café.
Wir 10 Wanderer wollten uns gerade in Bewegung setzen, als von schräg oben eine männliche Stimme: „Hallo, hallo !“erscholl. Ein mit den Armen rudernder Manfred Steuer, Mitglied in unserem Kirchenvorstand, stand über uns auf einem Balkon und fragte, was wir suchen würden. „Na, ein Café in der Nähe!“ lautete unsere Antwort. „Na, dann kommt `mal hoch zu uns! Ich komme herunter und lasse euch ins Gebäude!“ erwiderte Manfred und öffnete kurz danach die Haustür. Wir passierten die Wohnungstür, den Flur und landeten auf einem Balkon, der einen phantastischen Blick auf die Felswände von Los Gigantes bot. Während wir uns an dem gigantischen Blick nicht satt sehen konnten, verschwand Manfred mit seiner Ehefrau Helga in die Küche und ein Cortado nach dem anderen wurde von Manfred zu uns gebracht. „Das ist ja hier wie in einem echten Café!!“ hörte ich eine Mitwanderin sagen. Und schon war der Name „Café Helga & Manfred“ geboren. Eine echte Überraschung! Oh Mannomann, wer hätte dies gedacht!
Als dann das Ziel „Alcala“ immer lauter rief, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren liebevollen Gastgebern. Ein vielfaches Dankeschön ging an Helga und Manfred Steuer! Noch einen Blick über den Balkon zu den steilen Felsen – und schon waren wir wieder in der rauen Wirklichkeit eines Promenadenwanderers. Der Wechsel der Perspektiven auf die Felsen von Los Gigantes ließ sich vergleichen mit dem Blick vom Balkon des „Cafés Helga & Manfred“. Bei mir hat das Café gewonnen!
Der Weg durch die Promenade in Los Gigantes war wieder beeindruckend schön, rau und einmalig. Über „Port de Santiagio“ ging’s auf die breite Promenade, die als „Rennstrecke“ für Radfahrer, Dauerläufer und Rollern mit E-Antrieb beliebt sein muss. Wandern ist aber auch noch erlaubt.
In Alcala ließen wir den Tag an uns noch einmal vorbei laufen bei dem einen oder anderen Fischgericht mit dem Blick auf den Hafen von Alcala. Thematisch wurde das „Café Helga & Manfred“ auch hier angesprochen.
Es war noch hell, als wir in den TITSA-Bus stiegen, der uns wieder nach Hause brachte. Schön war’s !